Koi-Karpfen kuscheln nicht

Theaterstück für Kinder und Erwachsene.

Die­ses Thea­ter­stück wird im Rah­men des Pro­jek­tes 'Schat­ten­wer­fer und Licht­spie­ler' rea­li­siert. Ent­wi­ckelt wur­de das Stück von den teil­neh­men­den Kin­dern selbst:

 

Die Kin­­der der Fa­­mi­­lie Katzmann sind der Schre­­cken der Stadt. Im­­mer­zu ma­chen sie Strei­che, klau­en, bren­­nen al­­te Schup­­pen nie­­der und är­­gern die Mit­­­schü­­ler. Ihr Mar­ken­zei­chen: Schmu­d­­del­kla­­mo­t­­ten, wil­­de Fri­­su­­ren, der­­be Spra­che, stau­­bi­­ge Ge­­si­ch­­ter.
Die Katzmanns woh­­nen in ei­­nem her­un­­­ter­­ge­­kom­­me­­nen Haus vol­­ler Ge­heim­gän­­ge, ver­­bor­­ge­­ner Tü­­ren und Ge­wöl­be­kel­­ler. Aus ih­­rer Sicht ein Pa­ra­­dies, aber aus der Sicht der Nach­­barn ein aso­zi­a­­ler Schan­d­fleck. Kein Wun­­­der, dass die Kin­­der be­­schimpft und ge­­mie­­den wer­­den.

Was kei­­ner weiß - die Fa­­mi­­lie Katzmann be­­wäl­­tigt meis­­ter­haft ei­­nen har­­ten Schick­­sal­s­­schlag. Der Va­­ter er­­litt vor Jah­­ren ei­­nen Un­­­fall und sitzt als Pfle­­ge­­fall im Rol­l­­stuhl. Die Mu­t­­ter ar­bei­­tet rund um die Uhr, um ih­­ren Mann zu pfle­­gen und die Kin­­der durch zu brin­­gen. Von den Mit­­­men­­schen ver­ach­tet und den Be­­hör­­den al­­lei­­ne ge­las­­sen, ist das rup­pi­­ge Auf­­­tre­­ten der Fa­­mi­­lie ih­­re Me­­tho­­de, sich ge­­gen die An­­fein­­dun­­­gen und die Igno­ranz zu weh­­ren. Für ein­an­­der je­doch, ge­hen die Katzmanns durchs Feu­er.

Das Haus, in dem sie woh­nen, ge­hört dem ge­ris­se­nen Nach­barn Strub­bel­mann. Er küm­mert sich zwar rüh­rend um sei­ne Koi-Karp­fen, sei­ne Toch­ter Re­bec­ca je­doch, nimmt er kaum wahr. Und er kün­digt den Katzmanns den Miet­ver­trag, so dass die Fa­mi­lie ob­dach­los wird.

Da fin­det aus­ge­rech­net Re­bec­ca den emo­tio­na­len Zu­gang zu den Katzmanns. Sie ist beein­duckt von de­ren Loya­li­tät, und er­kennt den Wert von Freund­schaft und Ver­trau­en. Ge­mein­sam schmie­den sie ei­nen Plan, wie die Katzmanns in ih­rem Haus blei­ben kön­nen ...

 

Koi-Karp­fen ku­scheln nicht - ei­ne Ge­schich­te von Ver­rat, In­tri­gen und Vor­ur­tei­len. Und ei­ne Wer­bung für Freund­schaft, Ver­trau­en, Loya­li­tät und ein tolerantes Miteinander.

 

Bei thea­ter­päd­ago­gi­schen Pro­jek­ten steht der Schaf­fens­pro­zeß und die ge­gen­sei­ti­ge Be­geg­nung im Vor­der­grund. Des­halb gibt es noch kei­ne fest­ste­hen­den Auf­füh­rungs­ter­mi­ne.

 

Hier einige Bilder von Proben, Inszenierung, Bühnenbau ...

Ein paar der teil­neh­men­den Kin­der ha­ben ge­ra­de Re­qui­si­ten ge­bas­telt und das Büh­nen­bild ge­malt. Nach­dem wir die Ge­sich­ter unter der schwar­zen Far­be endlich freigelegt hatten, konn­ten wir dann doch noch ein Fo­to ma­chen ...

 

Die In­sze­nie­rung ist ab­ge­schlos­sen, die Fi­gu­ren fest­ge­legt, Büh­nen­bild und Licht stim­men - jetzt geht es ans Pro­ben:

 
Schau­spiel-Na­tur­ta­lent Lea in der Rol­le der ver­snob­ten Re­bec­ca Strub­bel­mann   An­fangs er­bit­ter­te Geg­ner - Char­ly (Le­on) und Re­bec­ca kom­men sich nä­her.
     
 

Ma­ra­thon am Sams­tag - Schau­spiel­trai­ning, Stimm­bil­dung, 4 Stun­den Sze­nen­pro­be, 2 Sze­nen kom­plett in­sze­niert, Kos­tü­me aus­ge­wählt, Licht­pro­be, Sound­check ...

... und trotz­dem noch gu­te Lau­ne.

Ihr seid gro­ße klas­se, Kids!

Re­bec­ca ist ver­zwei­felt - will sie die Freun­de ret­ten, muss sie ei­nen ho­hen Preis zah­len ...    
     
   
Anny (Nina) plant eine Rache an Rebecca    

 

 

Die Realisierung des Projektes verdanken wir unseren Sponsoren: